Mäntel schützen uns, wir fühlen uns wohlig eingepackt. Auch der Säureschutzmantel der Haut ist für uns da: Er wehrt Viren und Bakterien ab und schützt unsere Haut wenn er in Balance ist! Was genau ist der Säureschutzmantel, wie kann man den Säureschutzmantel aufbauen und was braucht er? Was können Sie dem Säureschutzmantel Ihrer Haut Gutes tun? Erfahren Sie hier alles über den sauren Beschützer, unserer Haut.
Ein natürlicher Beschützer: der Säureschutzmantel
Unsere Haut verfügt über eine natürliche Hautbarriere, die auch Säureschutzmantel genannt wird. Diese Barriere hält schädliche Mikroorganismen fern und hilft der Haut, ihren Feuchtigkeitshaushalt in Balance zu halten. Ist der Säureschutzmantel intakt, haben es Krankheitserreger wie Bakterien und Viren schwerer, in den Körper zu gelangen. Das macht ihn so wichtig. Auch unter dem Namen Hydrolipidfilm bekannt, besteht diese natürliche Hautbarriere vorwiegend aus Wasser, Lipiden, Enzymen, Hornzellen sowie Talg und Schweiss.
Seinen Namen bekommt der Säureschutzmantel von seinem leicht sauren pH-Wert, der im Idealfall bei 5,5 liegt. Als wichtiger Schutzschild gegenüber äusseren Einflüssen ist ein ausgeglichener Säureschutzmantel ganz essentiell für Ihre Gesundheit. Viren und Bakterien lauern überall und unsere natürliche Hautbarriere ist, wenn sie in Balance ist, verlässlich für uns da.
Säureschutzmantel aufbauen: Was Ihre Haut braucht
Vor allem: Sanftheit! Geben Sie auf Ihre natürliche Hautbarriere gut Acht. Bei der Pflege Ihrer Haut sollten Sie darauf achten, dass Sie keine Stoffe verwenden, die den natürlichen Säureschutzmantel angreifen können. Setzen Sie auf Produkte, die auch für empfindliche Haut geeignet sind. Tendenziell sind milde Produkte immer ein guter Griff – Ihr Säureschutzmantel wird es Ihnen danken. Um Ihre Hautbarriere zu unterstützen, eignet sich übrigens auch vulkanisches Wasser, das in allen Produkten von Vichy enthalten ist.
1.) Greifen Emulgatoren und Tenside den Säureschutzmantel an?
Bei anderen Stoffen ist es wichtig, dass Sie sie nur in einem gewissen Mass auf die Haut gelangen. Emulgatoren und Tenside sind Substanzen, die Schmutzpartikel von der Haut abtragen. Sie kommen in vielen Reinigungsgels zum Einsatz. Werden diese jedoch übermässig verwendet, können Sie die Hautbarriere stören. So kann Alkohol beispielsweise zur Pflege von fettiger oder Mischhaut geeignet sein. Gleichzeitig kann der Stoff aber auch die Haut austrocknen. Die Balance ist hier wichtig: Vermeiden Sie Produkte, die sich „aggressiv“ anfühlen und wählen Sie tendenziell milde Produkte zur Hautpflege.
2.) Wie wirken sich Konservierungsstoffe auf den Säureschutzmantel der Haut aus?
Konservierungsstoffe sorgen für eine längere Haltbarkeit und schützen Cremes vor Bakterien und Keimen. Sie werden synthetisch hergestellt, aber auch natürliche Konservierungsstoffe in Naturkosmetik können Irritationen und Allergien hervorrufen. Ebenso stehen Parabene im Verdacht, hormonell wirksam zu sein.
3.) Duftstoffe und Säureschutzmantel – verträgt sich das?
Gerade bei einer geschwächten Hautbarriere kann die Haut auf synthetische Duftstoffe oder ätherische Öle sensibel reagieren. Irritationen, Reizungen und im schlimmsten Fall auch allergische Reaktionen können so ausgelöst werden.
4.) Wieviel Alkohol verträgt der Säureschutzmantel?
Nicht viel! Denn auch Alkohol entzieht der Haut Feuchtigkeit und trocknet sie auf Dauer aus.
5.) Mineralöle – für oder gegen die Haut?
Sowohl als auch: Denn Mineralöle legen einen Film über die Haut und verschliessen die Poren. Die Haut fühlt sich zunächst wunderbar weich an, längerfristig kann sie jedoch austrocknen und vorzeitig altern. Gehen Sie daher mit Mineralölen vorsichtig um.
Was hilft beim Aufbau des Säureschutzmantels?
Es gibt verschiedene Wirkstoffe, die unserem Säuerschutzmantel wieder die Kraft geben, die er braucht, um uns vor Viren und Bakterien zu schützen.
1.) Ceramide reparieren – ein gutes Werkzeug für den Säureschutzmantel
Ausschliesslich Ceramide besitzen die Fähigkeit, die Hautbarriere zu reparieren und die Zellen wieder zusammenzukleben. Daher sind sie ein essentieller Inhaltsstoff für gesunde, strahlende Haut.
2.) Glycerin für den Säureschutzmantel?
Trotz mancher Kritik: Glycerin versorgt die Haut in der richtigen Konzentration mit Feuchtigkeit und schützt sie vor negativen Umwelteinflüssen. Es stärkt die obere Hornschicht und erhöht die Elastizität der Haut. Eine natürliche Alternative: Beta-Glucan. Der Wirkstoff, der in Pilzen und Pflanzen vorkommt, wirkt entzündungshemmend und schützt uns vor freien Radikalen. Er fördert den Aufbau eines geschwächten Säureschutzmantels und sorgt dafür, dass Feuchtigkeit in der Haut gespeichert wird.
3.) Von Natur aus wirksame Fette und Öle
Natürliche Fette und Öle sorgen für einen ausgewogenen Säureschutzmantel sowie eine gesunde Haut. Das macht sie besser als minderwertige Silikone und Mineralöle. Natürliche Fette sind in fast hautähnlicher Konzentration in Sheabutter enthalten. Auch reine, kaltgepresste Öle wie Hagebuttenöl, Arganöl oder Jojobaöl bauen die Hautbarriere erfolgreich wieder auf und stärken sie.
Was sagt der pH-Wert unserer Haut aus?
Der pH-Wert, auch potentia hydrogenii genannt, gibt an, wie sauer oder basisch etwas ist. Dabei stellt der Wert 0 ein sehr saures Verhältnis dar, während die Zahl 14 für einen extrem basischen beziehungsweise alkalischen Wert steht. Als pH-neutral gilt die goldene Mitte – also 7. Eine gesunde Haut bewegt sich, je nach Körperregion, auf einer Skala zwischen pH 4,7 bis 5,75. Der pH-Wert schwankt ständig, da wir regelmässig mit anderen Stoffen in Kontakt kommen.
Klassische Seifen bewegen sich im basischen Bereich und können der Haut Feuchtigkeit und wichtige Mineralstoffe entziehen. Der Säureschutzmantel kann aber auch schon allein durch fortschreitendes Alter oder eine ungesunde Ernährungsweise aus dem Gleichgewicht geraten. Generell gilt es, den pH-Wert in Balance zu halten und so wenig wie möglich vom Normalwert abzuweichen.
Ist der Säureschutzmantel aus dem Gleichgewicht geraten?
Wenn ihr Säureschutzmantel nicht mehr in Balance ist, schwächt das die natürliche Hautbarriere. Diese verliert zuerst an Feuchtigkeit und Spannkraft. Dadurch wird sie durchlässiger für Krankheitserreger, Schadstoffe, Allergene und wir bemerken erste Rötungen und Irritationen. Auch Symptome wie Spannungsgefühle, Juckreiz, eine schuppige oder erhöht-sensible Haut können auftreten. Jetzt ist es höchste Zeit für den Säureschutzmantel Aufbau! Denn auch Allergien können die Folge sein. Genauso haben es Bakterien, Viren, Pilze oder andere Mikroorganismen leichter, in die Haut einzudringen. Achten Sie jetzt auf die Schonung Ihres Säureschutzmantels und pflegen Sie ihn ganz sanft mit viel Aufmerksamkeit.
Hauptsache gepflegt – gilt auch beim Säureschutzmantel der Haut
Die richtige Hautpflege zeichnet sich zunächst durch einen pH-Wert im Bereich von circa 5,5 aus und spendet Feuchtigkeit. Die Minéral 89-Serie von Vichy, zu der auch der Tägliche Gesichtspflege Booster mit Hyaluronsäure gehört, vereint genau diese Punkte und mehr: 89 % vulkanisches Wasser und Hyaluron natürlichen Ursprungs schenken Ihrer Haut neue Vitalität und ein ausgeglichenes Hautbild. Das vulkanische Wasser enthält 15 wertvolle Mineralien mit wissenschaftlich nachgewiesener Wirksamkeit gegenüber äusseren Einflüssen. Zudem mildert die reichhaltige Augenpflege mit Hyaluronsäure kleine Fältchen und polstert die besonders zarte Augenpartie nachweislich wieder auf.
Gönnen Sie Ihrer Haut einen Frischeboost und schütze Sie sie vor täglicher Belastung. Ist der Säureschutzmantel der Haut in Balance, können Sie sich über strahlend schöne Haut freuen. Stärken Sie den Säureschutzmantel Ihrer Haut mit gezielter Pflege und viel Aufmerksamkeit. Denn vergessen Sie nicht: Die Haut ist immer für uns da – also sollten wir uns auch genug um sie kümmern.