Die Raw-Food-Bewegung findet nicht nur in Hollywood, sondern auch hierzulande immer mehr Anklang. Wir klären Sie über den Foodtrend auf und worauf es ankommt.
Was ist Raw-Food?
Raw-Food ist ein mittlerweile eingebürgerter Begriff für Rohkost. Dabei wird vorzugsweise auf kalte Küche gesetzt und Lebensmittel werden nicht über 40 Grad Celsius erhitzt. Dadurch werden Vitamine sowie wichtige Nährstoffe vollständig erhalten. Dieser Foodtrend taucht in zahlreichen Diäten auf, ist allerdings eine vollständige Ernährungsform, durch die Ihr Körper mit jeder Menge gesunden Zutaten versorgt wird.
Was gilt es zu beachten bei diesem Foodtrend?
Die wichtigste und wohl einzige Regel besteht darin, nichts über 40 Grad Celsius zu erhöhen. Bevor Sie mit der Raw-Food-Ernährung beginnen möchten, sollten Sie sich mit verschiedenen Rezepten auseinandersetzen. Andernfalls kann es passieren, dass Ihre Ernährung sehr eintönig ist und schnell Frust aufkommt. Lernen Sie neue Kombinationen verschiedener Lebensmittel kennen, die auch unterschiedlichste Zubereitungsmöglichkeiten bieten.
Verschiedene Möglichkeiten der Zubereitung des Raw-Foods
Grundsätzlich gibt es drei unterschiedliche Möglichkeiten, wie Sie Raw-Food zubereiten.
Trocknen: Um Obst und Gemüse haltbar oder knusprig zu machen, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Bei einem Dörrautomaten können Sie die exakte Temperatur von 40 Grad Celsius einstellen und bekommen optimal getrocknetes Obst und Gemüse. Im Backofen sollten Sie die Ofentür einen Spalt offenlassen, sodass die entstehende Feuchtigkeit entweichen kann und die Lebensmittel dadurch ebenfalls trocknen.
Einlegen: Zum Einlegen eignet sich nicht nur Öl oder Salz, sondern auch Kräuter und unterschiedliche Marinaden. Wie wäre es mit einer leckeren Marinade aus Nüssen mit etwas Wasabi? Lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf und versuchen Sie verschiedene Variationen kennenzulernen.
Einweichen: Zum Einweichen eignen sich vor allem derzeit beliebte Getreidesorten wie Quinoa, Bulgur und Couscous. Lassen Sie diese etwa 12 Stunden im Wasser ziehen, um Sie anschließend verarbeiten zu können.
Raw-Food-Rezept: Brokkoli-Suppe
Für die Brokkoli-Suppe benötigen Sie einen halben Brokkoli, eine Handvoll Cashewnüsse, eine halbe Knoblauchzehe, 200 Milliliter Wasser, eine halbe Sellerie, eine halbe Zitrone, eine halbe Avocado und eine kleine Knolle Ingwer.
Zerkleinern Sie anschließend alles, außer der Avocado, in einem Mixer und verfeinern die Suppe mit dem Saft der halben Zitrone. Schneiden Sie die Avocado in Würzen und garnieren diese in der Suppe. Auch hier können Sie mit den Zutaten variieren und beispielsweise anstatt der Sellerie eine halbe Zwiebel hinzufügen.