Sommer, Sonne, Sonnenschein! Ein paar Worte, die in fast jedem Menschen Glücksgefühle auslösen. Sonne tut dem Gemüt gut, zu viel Sonne der Haut aber leider nicht: kurz- und langfristig. Vielleicht waren es die ersten Sommertage und Sie sind voller Euphorie hinausgegangen und haben auf den Sonnenschutz vergessen. Oder Sie haben die Intensität der Sonne einfach unterschätzt und sind zu lang draussen gewesen – kein Sonnenschutz der Welt hält ewig! Oder Sie waren schwimmen und haben nachher auf das Eincremen vergessen. Wie auch immer es passiert ist: Sie haben einen Sonnenbrand und er ist unangenehm, spannt und schmerzt. Was Sie gegen die Hautreizung durch UV-Strahlung unternehmen können und was Sie unbedingt vermeiden sollten, verraten wir Ihnen hier.
Warum bekomme ich so schnell einen Sonnenbrand im Gesicht?
Kaum scheint die Sonne und man ist kurz unachtsam, ist es schon passiert: Ein Sonnenbrand. Von der Sonne werden wir meistens verbrannt, wenn wir es nicht erwarten. Und das hat einen einfachen Grund: Die Stellen, die sich die Sonne aussucht, sind meistens die, die am exponiertesten sind. Sie hat also lange Zeit, um durch die Hautschichten zu dringen und dort ihren Schaden anzurichten. Gemeinerweise sind auch oft Stellen betroffen, die exponiert sind, die wir aber dennoch schnell übersehen: Schnell kann man vergessen, die Ohren einzucremen. Oder wer kennt es nicht: Beim Wandern ist schon wieder der Nacken verbrannt? Welche Stellen besonders häufig der Sonne ausgesetzt sind, verraten wir Ihnen hier:
Das Gesicht
- Nasenrücken: Die Gefahr eines Sonnenbrandes wird im Alltag sehr oft unterschätzt. Dadurch kommt es sehr häufig zu Verbrennungen des Nasenrückens.
- Stirn und Kopfhaut: Die Stirn ist der Sonne häufig ausgesetzt und daher oft von einem Sonnenbrand betroffen. Vor allem auch das Schwitzen auf der Stirn trägt zum erhöhten Risiko bei. Daher ist es wichtig, sich regelmässig einzucremen, vor allem wenn man merkt, dass der Schweiss die bereits aufgetragene Sonnencreme verflüssigt. Vergessen Sie die Kopfhaut nicht, sie ist eine sehr exponierte Stelle. Vor allem bei dünnen Haaren oder strengen Scheiteln ist wenig Schutz gegen die pralle Sonne gegeben.
- Ohren: Glauben Sie nicht, dass Ihre Haare die Ohren von der Sonne schützen. Sie stehen mehr oder weniger ab und bekommen ebenso viel Sonnenstrahlen ab, wie Ihr Gesicht.
- Lippen: Die Haut an den Lippen ist dünner und daher empfindlicher. Ein Sonnenbrand an den Lippen ist besonders schmerzhaft.
Weitere exponierte Körperstellen
- Schultern: Tank Tops oder Bikinis lassen die Sonne ungehindert auf unsere Schulter klatschen. Ein Sonnenbrand lässt nicht lange auf sich warten.
- Oberer Rücken: Luftige T-Shirts und Tank Tops bedeuten auch mehr Platz für die Sonnenstrahlen, um auf Ihre Haut zu gelangen.
- Brust und Dekolleté: Im Sommer hat man es gern tiefer ausgeschnitten. Doch leider wird oft im Alltag vergessen, die Sonnencreme aufzutragen!
SOS Pflege für Sonnenbrand im Gesicht
Sonnenbrand schmerzt akut unangenehm, spannt entsetzlich und ist unglaublich empfindlich auf Berührungen. Wir verraten Ihnen, was Sie akut unternehmen können um Ihrer gereizten Haut Linderung zu verschaffen.
- Schnell raus aus der Sonne und in den Schatten! Wenn Sie merken, dass Ihre Haut sich seltsam anfühlt: Sie kribbelt und spannt, dann beeilen Sie sich, aus der Sonne zu kommen. Die typische Hautrötung, die wir vom Sonnenbrand kennen, entsteht meist etwas verzögert. Also nicht auf die Röte warten, bevor Sie den Schatten aufsuchen!
- Kühlen Sie die betroffenen Hautstellen: Ein nasskalter Waschlappen schafft sofortige Linderung. Wenn Sie sie grad parat haben, wirken Coolpacks besonders beruhigend auf die gereizte Haut. Nur Vorsicht: Nicht direkt auf die Haut auflegen, sonst riskieren Sie Erfrierungen.
- Reinigen Sie Ihr Gesicht mit einem besonders milden Produkt und vermeiden Sie starke Reibung. Verwenden Sie dafür zum Beispiel PURETÉ THERMALE Zarter Reinigungsschaum. Der klärende Reinigungsschaum ist besonders für empfindliche Haut geeignet.
- Pflegen Sie Ihre Haut zunächst mit einer After-Sun Lotion. Wir empfehlen dazu die CAPITAL SOLEIL After-Sun beruhigende und feuchtigkeitsspendende Pflegemilch. Sie ist besonders für empfindliche Haut geeignet, beruhigt nach einem Sonnenbrand und spendet intensiv Feuchtigkeit.
So behandeln Sie einen Sonnenbrand im Gesicht richtig
Die nächsten Tage sind kritisch bei der Behandlung Ihres Sonnenbrandes. Je aufmerksamer und sanfter Sie zu Ihrer Haut sind, desto eher wird Sie sich beruhigen und die durch den Sonnenbrand verursachten Schaden werden etwas abgemildert werden. Aber erst einmal Vorweg: Sollten Sie einen extremen Sonnenbrand im Gesicht haben, der zu kleinen Bläschen und offenen Stellen neigt, dann suchen Sie dringend einen Arzt auf. Er wird Ihnen eine spezielle Wundpflege für Ihre Verbrennungen verschreiben. Bei leichterem Sonnenbrand reicht es, wenn Sie folgende Tipps zur Pflege beachten:
1. Kühlen Sie Ihren Körper
Waschen Sie Ihr Gesicht in den nächsten Tagen nur mit kaltem Wasser ab. Anschliessend können Sie Ihre Haut mit einem Aloe-Vera-Gel ohne künstliche Zusatzstoffe eincremen – diese wirkt kühlend und unterstützt die Heilung des Sonnenbrandes im Gesicht. Verwenden Sie zusätzlich den ZERSTÄUBER MIT THERMALWASSER von Vichy. Das Schönheitswasser für empfindliche Haut ist reich an seltenen und wohltuenden Mineralstoffen. Es erfrischt, kühlt und beruhigt Ihre gereizte Haut
2. Meiden Sie Sonne und Öl
Bei After-Sun-Lotions sollten Sie immer auf Gel-Texturen setzen, da schwere Cremes mit hohem Fett- und Öl-Gehalt die Wärmeabgabe und Kühlung der Haut behindern. Meiden Sie die Sonne ausserdem mindestens solange, bis der Sonnenbrand im Gesicht vollständig abgeheilt ist.
3. Tipp aus Australien
Das folgende Hausmittel ist in Australien weit verbreitet: Vermischen Sie eine kleingeraspelte Aubergine mit Naturjoghurt und tragen Sie den Brei auf Ihr Gesicht auf, denn diese Maske trägt zur Heilung des Sonnenbrandes bei. Spülen Sie sie nach 15 Minuten ab.
4. Trinken Sie ausreichend
Sie sollten Ihre Haut auch von innen heraus mit Feuchtigkeit versorgen. Trinken Sie deshalb ausreichend Wasser und ungesüsste Tees und verzichten Sie auf Alkohol, da dieser wiederum Flüssigkeit entzieht.
5. After Sun Pflege
Um den Sonnenbrand im Gesicht vor dem Austrocknen zu bewahren, sollten Sie es regelmässig mit einer speziellen After-Sun-Lotion eincremen. Anfangs benötigt Ihre Haut besonders viel Feuchtigkeit, deshalb dürfen Sie die Lotion alle drei bis vier Stunden auftragen. Achten Sie darauf, die After-Sun-Lotion passend zu Ihrem Hauttyp zu wählen.
Die Haut schält sich: Was jetzt?
Nach dem unschönen Sonnenbrand folgt meist der nächste Heilungsschritt der Haut: Sie schält sich. Viele greifen schnell zu Peelings oder Gesichtsbürsten um die unschönen Hautschüppchen schnellstmöglich zu entfernen. Das sollte allerdings tunlichst vermieden werden. Denn die ohnehin schon strapazierte Haut wird dadurch stark gereizt. Schonender ist es, die gestresste Haut mit lauwarmen Wasser zu pflegen und dabei behutsam mit den Fingerspitzen leicht über das Gesicht reiben. Anschliessend sollten Sie die Haut mit einer Feuchtigkeitspflege versorgen. Die Feuchtigkeitscreme AQUALIA THERMAL von Vichy schenkt Ihnen pure Re-Hydration: Ihre sonnengestresste Haut wird mit einer sorgfältig ausgewählten Zusammensetzung aus Hyaluron, mineralisierendem Thermalwasser und pflanzlichem Zucker intensiv mit Feuchtigkeit versorgt. Für eine sofortige Erfrischung, eine aufgepolsterte Haut und langanhaltende Feuchtigkeit.
Vorsorge ist besser als Nachsorge
Es kann immer passieren, dass wir uns einen Sonnenbrand holen, aber bei jeder Verbrennung Ihrer Haut gehen Sie ein grosses Risiko ein. Denken Sie daher immer daran, Ihre empfindliche Haut vor der Sonne und ihren schädlichen UV-Strahlen zu schützen. Denn übermässige Sonneneinstrahlung ist nicht nur die Hauptursache von vorzeitiger Hautalterung, sie sorgt auch für unschöne Pigmentflecken und ein erhöhtes Risiko an Hautkrebs zu erkranken.