Schritt für Schritt: So gelingt die optimale Pflegeroutine mit Seren

Wann du ein Serum benutzt, hängt von den Inhaltsstoffen und deiner individuellen Hautpflegeroutine ab. Morgens schützen Seren mit Antioxidantien wie Vitamin C die Haut vor Umweltbelastungen. Abends entfalten Seren mit kollagenstimulierenden Wirkstoffen wie Retinol oder Peptiden ihre besondere Effektivität, da die Haut sich während des Schlafs regeneriert.

 

Wie oft sollte man ein Serum benutzen?

In den meisten Fällen ist es ausreichend, ein Serum einmal täglich zu verwenden. Hochwirksame Seren mit potenziell reizenden Inhaltsstoffen, wie Salicylsäure, solltest du schrittweise in deine Pflegeroutine integrieren, z. B. zwei- bis dreimal pro Woche, und die Anwendung langsam steigern. Achte auf die Bedürfnisse deiner Haut, beobachte, wie sie reagiert und passe die Anwendungsweise entsprechend an.

 

Welches Serum wann: Die richtige Serum-Routine

Für maximale Ergebnisse ist es essenziell, eine passende Routine zu entwickeln. Hier sind einige Tipps für die optimale Anwendung verschiedener Seren in deiner Skincare Routine:

 

Wann sollte man ein Vitamin C-Serum auftragen?

Ein Vitamin C-Serum eignet sich am besten für deine morgendliche Routine. Seine antioxidativen Eigenschaften schützen die Haut vor schädlichen Umwelteinflüssen und geben ihr einen Frischekick für den Tag.

 

Wann und wie oft sollte man ein Hyaluron-Serum auftragen?

Ein intensiv feuchtigkeitsspendendes Hyaluron-Serum, wie das MINÉRAL 89 Hyaluron-Boost Serum, kann flexibel morgens und/oder abends angewendet werden, um die Haut gut durchfeuchtet zu halten.

 

Wann sollte man ein Niacinamid-Serum auftragen?

Auch ein Niacinamid-Serum eignet sich für den täglichen Gebrauch, sowohl morgens als auch abends. Der vielseitige Inhaltsstoff Niacinamid mildert Rötungen, verfeinert die Poren und gleicht den Teint aus.

 

Wann und wie oft sollte man ein Salicylsäure-Serum auftragen?

Idealerweise integrierst du die Anwendung eines Salicylsäure-Serums abends in deine Hautpflegeroutine, da Salicylsäure die Haut lichtempfindlicher machen kann. Die Anwendung zur Nacht ermöglicht der Salicylsäure ihre Effekte zu entfalten und abgestorbene Hautzellen zu entfernen. Beginne mit einer niedrigen Anwendungsfrequenz, etwa zwei- bis dreimal pro Woche, und steigere die Häufigkeit je nach Hautverträglichkeit. Verwende tagsüber einen Sonnenschutz mit mindestens LSF 30.

 

Wann und wie oft sollte man ein Retinol-Serum auftragen?

Integriere das Retinol-Serum in deine abendliche Pflegeroutine. Retinol fördert die Hautregeneration und entfaltet seine maximale Effektivität während der nächtlichen Erholungsphase. Du kannst Retinol täglich, oder auch nur zwei- oder dreimal pro Woche verwenden. Insbesondere bei der ersten Anwendung von Retinol kann es zu Irritationen kommen. Steigere die Menge und Häufigkeit daher erstmal langsam. Achte auch darauf, tagsüber einen Sonnenschutz zu verwenden, da Retinol die Lichtempfindlichkeit der Haut erhöht.

 

Mehrere Seren auftragen: Die Reihenfolge ist entscheidend!

Wenn du mehrere Seren in deine Hautpflegeroutine integrieren möchtest, ist die Serum-Reihenfolge entscheidend. Trage zuerst Seren mit leichteren Texturen auf, gefolgt von dickeren oder ölbasierten Formulierungen. Es gibt auch Spezial-Seren, die unterschiedliche Wirkstoffe in einer Formel kombinieren. Zum Beispiel vereint das VICHY LIFTACTIV B3 Serum Niacinamid, Vitamin C und Glykolsäure. Diese Power-Wirkstoffkombination eignet sich besonders zur Milderung von Pigmentflecken und zur Regulierung des Hauttons.

Wenn du regelmäßig ein Serum in deine Pflegeroutine integrierst, wirst du schnell merken, wie sich deine Haut verändert. Sie wird straffer, glatter und jugendlicher wirken. Die richtige Anwendungsreihenfolge spielt dabei aber eine wichtige Rolle

1. Reinigung: Bevor du dein Serum aufträgst, solltest du deine Haut gründlich reinigen. Warum das so wichtig ist? Wenn deine Poren verstopft sind oder noch Reste von Make-up auf deiner Haut sind, kann das Serum nicht effektiv wirken und seine positiven Effekte werden gemindert.

2. Toner: Dieser Schritt ist optional, hat aber dennoch einen wichtigen Effekt. Durch die Anwendung eines Gesichtstonikums wird die Durchblutung angeregt und deine Haut so optimal auf das Serum vorbereitet.

3. Serum: Nun kommt das Serum an die Reihe. Am effektivsten trägst du das Serum auf, indem du es gleichmäßig auf Gesicht und Hals verteilst und es sanft in die Haut einklopfst oder einmassierst.

4. Feuchtigkeitscreme: Versiegle deine Hautpflegeroutine mit einer Feuchtigkeitscreme, die deine Haut mit ausreichend Feuchtigkeit versorgt.

5. Sonnenschutz: Schließe deine morgendliche Hautpflegeroutine mit einem Breitband-Sonnenschutz mit mindestens LSF 30 ab – insbesondere, wenn das Serum Inhaltsstoffe enthält, die die Haut lichtempfindlicher machen.

Ganz grundsätzlich haben Seren und Cremes unterschiedliche Formulierungen und Zwecke. Seren zielen auf bestimmte Hautanliegen ab, wie das Erscheinungsbild von Falten, Hyperpigmentierung oder Feuchtigkeitsverlust zu mildern. Cremes hingegen dienen dazu, deine Hautschutzbarriere zu stärken und vor Feuchtigkeitsverlust zu bewahren.

Die Frage, ob ein Serum eine Creme ersetzen kann, hängt außerdem von deinen individuellen Hautbedürfnissen ab. Für Menschen mit öliger Haut könnte ein Serum ausreichend Feuchtigkeit spenden, während bei trockener Haut eine zusätzliche Creme empfehlenswert ist.

Die perfekte Kombination? Verwende beides – ein Serum, um individuelle Hautbedürfnisse anzugehen und dann eine Creme für diese extra Portion Feuchtigkeit. Der Schlüssel zu strahlender Haut liegt darin, die Einzigartigkeit deiner Haut zu feiern und deine Pflegeroutine entsprechend anzupassen.

 

Quellen:

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