Die Vorteile von Shea-Butter bei trockener Haut

Shea-Butter ist längst nicht mehr aus der Kosmetik wegzudenken. Warum das so ist, welche besonderen Eigenschaften Shea-Butter besitzt und wieso sie insbesondere bei zu Trockenheit neigender Haut beliebt ist, erfahren Sie hier.

Was ist Shea-Butter?

Shea-Butter ist ein pflanzliches Fett, das aus den Sheanüssen des Karitébaums gewonnen wird. Dieser Baum wächst hauptsächlich in der Sudanzone Afrikas und wird bis zu 300 Jahre alt. Die Einheimischen verwenden Shea-Butter bereits seit jeher zum Kochen, für die Hautpflege und zur Milderung der Anzeichen von oberflächlichen Blessuren. 

 

Wie wird Shea-Butter hergestellt?

Shea-Butter wird traditionell von Hand hergestellt. Zunächst werden die Sheanüsse nach der Ernte geschält und anschließend mit einem Mörser zermahlen. Die so entstandene bräunliche Masse wird mit heißem Wasser aufgegossen. Im Anschluss wird die Masse geknetet, wobei sich das Fett an der Wasseroberfläche absetzt. Im letzten Schritt wird das Fett abgeschöpft. Es härtet im Abkühlprozess aus und bekommt so die für Shea-Butter typische Konsistenz. 

 

Was ist der Unterschied zwischen unraffinierter und raffinierter Shea-Butter?

Es gibt zwei Arten von Shea-Butter: unraffiniert und raffiniert. Raffinierte Shea-Butter wird nach der Herstellung maschinell bearbeitet, um sie haltbarer für den Transport zu machen. Dabei können Vitamine, Fettsäuren und der natürliche, leicht nussige Duft zu einem großen Teil verloren gehen. Auch die Farbe verändert sich durch den Vorgang und die Butter erhält eine weiße Färbung. Bei unraffinierter Shea-Butter bleiben die Vitamine, Fettsäuren, der natürliche Duft und auch die typisch leicht beige Farbe weitestgehend erhalten. Unraffinierte Shea-Butter erkennen Sie also vor allem an Farbe und Geruch. 

Gut zu wissen: Beide Varianten sind für die Hautpflege geeignet und können grundsätzlich bedenkenlos verwendet werden. Raffinierter Shea-Butter werden jedoch häufig Duftstoffe hinzugefügt. Bei sehr empfindlicher Haut lohnt sich daher ein Blick auf die Inhaltsstoffe. 

Shea-Butter in der Sonnenpflege

Sonnenpflege trägt wesentlich dazu bei, die jugendliche Strahlkraft Ihrer Haut zu bewahren. Der Einfluss von UV-Strahlung auf die Haut ist groß: etwa 80 % der Anzeichen vorzeitiger Hautalterung können den Strahlen der Sonne zugeschrieben werden. Es ist deshalb ratsam, Sonnencreme in die tägliche Hautpflege zu integrieren oder alternativ eine Tagespflege mit Lichtschutzfaktor 20 oder höher zu verwenden. Shea-Butter verfügt über einen natürlichen Lichtschutzfaktor, der jedoch sehr niedrig ist und kaum eine Schutzwirkung aufweist. Studien legen jedoch nahe, dass Shea-Butter in Sonnencreme den UV-Schutz des Produkts verstärken kann.(8)

 

Tipp: Shea-Butter eignet sich auch zur Pflege der Haut bei Anzeichen von Sonnenbrand. Sie beruhigt die Haut und verleiht ihr Geschmeidigkeit. Auf diese Weise können typische Anzeichen wie Spannungsgefühle oder Brennen auf der Haut gemildert werden. 

Shea-Butter und andere Inhaltsstoffe gegen trockene Haut 

Shea-Butter ist nicht nur als Wirkstoff an sich sehr gut verträglich, sondern lässt sich auch sehr gut mit anderen Inhaltsstoffen kombinieren. 

 

Shea-Butter und Hyaluron

Hyaluron wird auch als Hyaluronsäure bezeichnet. Die Substanz zählt zu den Mehrfachzuckern und kommt auf natürliche Weise im menschlichen Körper vor. Der größte Anteil an Hyaluronsäure befindet sich jedoch in der Haut.(9) Sie bindet ein Vielfaches ihres Eigengewichts an Wasser, wodurch sie als effizienter Feuchtigkeitsspeicher zu einer prallen, glatten und mit Feuchtigkeit versorgten Haut beiträgt. Bei trockener Haut eignet sich eine Pflege mit Shea-Butter und Hyaluron besonders gut, um die Anzeichen von Trockenheit langfristig zu mildern. Sie können zum Beispiel vor der Anwendung von Shea-Butter ein feuchtigkeitsspendendes und hautstärkendes Serum mit Hyaluron auftragen. 

 

Shea-Butter und Thermalwasser

Thermalwasser ist bereits seit Jahrhunderten für seine therapeutische Wirkung auf den gesamten Organismus bekannt. Es stammt vorwiegend aus heißen Quellen und reichert sich unterirdisch mit einer Vielzahl von Mineralien und Spurenelementen an. Das Thermalwasser aus der französischen Vulkanregion Vichy ist besonders reich an Mineralien, welche die Hautschutzbarriere stärken. Das vulkanische Wasser ist Bestandteil sämtlicher Hautpflegeprodukte von Vichy. Eine pflegende Creme mit Shea-Butter und Thermalwasser bietet besonders intensiven Schutz für trockene, empfindliche Haut. 

 

Shea-Butter und Vitamin C

Vitamin C ist ein echtes Powervitamin – sowohl für unser Wohlbefinden als auch für das Erscheinungsbild der Haut. Seine antioxidativen Eigenschaften tragen zum Schutz vor Zellschäden durch freie Radikalen bei. Vitamin C mildert darüber hinaus Anzeichen von Hyperpigmentierung und stimuliert die Herstellung von Kollagen in der Haut.(10) Auch die Zellregeneration wird durch den Wirkstoff angeregt. Dank dieser Eigenschaften ist Vitamin C in der Anti-Aging-Hautpflege sehr beliebt. Gemeinsam mit Shea-Butter werden so die sichtbaren Anzeichen von Hautalterung gemildert.

 

Shea-Butter und Aloe Vera 

Die Aloe Vera-Pflanze ist für ihre wohltuende Wirkung bekannt. Insbesondere das in ihren Blättern enthaltene Gel wird für die Pflege der Haut verwendet. Aloe Vera Gel spendet intensive Feuchtigkeit und kühlt die Haut bei Anzeichen von Irritationen, wie beispielsweise nach einem Sonnenbrand oder bei anderen oberflächlichen Blessuren. Eine Kombination aus Shea-Butter und Aloe Vera wirkt hautberuhigend, feuchtigkeitsspendend und regt zugleich die Zellerneuerung der Haut an.(11)

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