Als lebenswichtiges Protein unterstützt Kollagen in seinen verschiedenen Varianten wichtige Funktionen des Körpers und der Haut.
Wie wirkt sich Kollagen auf die Haut aus?
Unsere Haut setzt sich aus mehreren Schichten zusammen. Diese lassen sich grob in Oberhaut, Lederhaut und Unterhaut einteilen. Kollagen ist mit einem Anteil von rund 80% der Hauptbestandteil der Haut und des Bindegewebes. In Kombination mit Ceramiden (Fette zum Aufbau der Schutzbarriere) und feuchtigkeitsbindender Hyaluronsäure stellt Kollagen das Fundament der Haut dar. In der Lederhaut, also der mittleren Hautschicht, bildet das Protein ein dichtes Netz aus Kollagenfasern, das die Haut stützt. Gemeinsam mit Elastin – einem weiteren körpereigenen Eiweiß – entsteht ein stabiles, aber zugleich elastisches Gerüst. Es erhält die Spannkraft und Geschmeidigkeit der Haut. Auf diese Weise wirkt ein intaktes und starkes Kollagengerüst der Entstehung von Falten entgegen.
Wie wirkt Kollagen auf den Körper?
Kollagen ist auch für die Festigkeit des gesamten Körpers von Bedeutung:
Muskeln
Lange Zeit wurde davon ausgegangen, dass Kollagen keinen Einfluss auf den Muskelaufbau hat. Eine Studie konnte 2015 jedoch beweisen, dass sich die Supplementierung von Kollagen in Verbindung mit Krafttraining positiv auf die Muskelmasse auswirken kann(3). Warum das so ist, konnte allerdings bislang noch nicht geklärt werden.
Knochen
Das Knochengewebe, das für die Stabilität unserer Knochen verantwortlich ist, besteht aus Knochenzellen. Diese werden wiederum von einer extrazellulären Matrix umschlossen, die die Zwischenräume der Zellen ausfüllt und einen hohen Anteil an Kollagen aufweist. Darüber hinaus kann Kollagen die Knochendichte erhöhen(4).
Gelenke und Knorpel
Kollagen ist ein wesentlicher Bestandteil des Knorpelgewebes in den Gelenken.(5) Es verleiht ihnen Stabilität und Druckresistenz und trägt so dazu bei, dass sich die Gelenke reibungs- und schmerzlos gegeneinander bewegen können.
Was führt zu Kollagenabbau?
Es gibt zahlreiche verschiedenen Faktoren, die den Abbau von Kollagen begünstigen. Hier kann zwischen intrinsischen (inneren) und extrinsischen (äußeren) Einflüssen unterschieden werden.
Innere Einflüsse
Bereits ab etwa 25 Jahren beginnt sich der Stoffwechsel der Haut zu verlangsamen – die Haut beginnt zu altern.(6) Dadurch bedingt lässt auch die körpereigene Kollagenproduktion zunehmend nach. Im Laufe der Jahre wird die Haut außerdem dünner und neigt vermehrt zu Trockenheit. Wie schnell die Hautalterung voranschreitet, ist zum Teil genetisch bedingt. Auch hormonelle Veränderungen, wie beispielsweise die Wechseljahre, können den Kollagenabbau begünstigen.(7)
Äußere Einflüsse
Schädliche äußere Einflüsse, die sich auf die Hautalterung und somit den Kollagenabbau auswirken, sind zum Beispiel UV-Strahlung, Alkohol- und Tabakkonsum, einseitige Ernährung, Stress, Schlafmangel, Medikamente sowie extreme Kälte oder Hitze.
Zu wenig Kollagen im Körper sorgt für einen Stabilitätsverlust in den tieferen Hautschichten und trägt in der Folge zur Entstehung von Falten bei. Gleichzeitig wirkt sich ein geringer Kollagengehalt im Körper negativ auf den Zustand von Gelenken und Muskeln aus.
Vichy und das Exposom
Das Exposom bezeichnet als Oberbegriff alle nicht genetischen Faktoren, die in den Zellen zu oxidativem Stress führen und eine frühzeitige Alterung der Haut begünstigen können. Vichy ist seit über 40 Jahren führend in der Exposomforschung. Die Marke entwickelt ihre Produkte stets auf der Grundlage aktueller Erkenntnisse, um die Haut vor den schädlichen Auswirkungen des Exposoms zu bewahren.