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Hitzewallungen in den Wechseljahren: Ursachen, Symptome und Maßnahmen

Hitzewallungen in den Wechseljahren: Ursachen, Symptome und Maßnahmen

Hitzewallungen sind ein mögliches Anzeichen der Wechseljahre bei Frauen. In diesem Artikel erklärt die Dermatologin Dr. Karolina Kopec, was Hitzewallungen verursacht und was Sie dagegen unternehmen können.

Dabei sendet Ihr Gehirn Ihrem Körper Signale, die ein Hitzegefühl vermitteln, obwohl es nicht heiß ist. Ihr Körper reagiert darauf entsprechend mit Schweißausbrüchen, Unwohlsein und Schlaflosigkeit. Es gilt also, Ihr Gehirn auszutricksen und Ihrem Körper zu vermitteln, dass es gar nicht so warm ist und er sich wieder abkühlen kann.

Ursachen und Auswirkungen von Hitzewallungen auf die Haut

Haben die Wechseljahre Auswirkungen auf die Haut? Definitiv ja! Die Wechseljahre sind ein sehr komplexer Vorgang mit vielfältigen Symptomen und unterschiedlichen Auswirkungen auf die das eigene Wohlbefinden, den Körper und die Haut.

Kurz gesagt entstehen Hitzewallungen bei Frauen durch die verminderte Östrogenproduktion während der Wechseljahre. Der Mangel an Östrogen löst Hitzewellen bei Frauen aus und führt zu einer gestörten Wärmeregulierung und geschwächten Funktion der Gefäße. Ihnen wird plötzlich warm, vor allem am Oberkörper und im Gesicht, und Ihre Haut rötet sich. Außerdem können Herzrasen und ein leichtes Frösteln auftreten, sobald die Hitzewallungen nachlassen. Die Häufigkeit und Intensität dieser Symptome variiert bei jeder Frau.

Manchmal kann nächtliches Schwitzen während der Wechseljahre auch zu chronischen Schlafstörungen führen. Was das mit Ihrer Haut zu tun hat? Nun, zu wenig oder schlechter Schlaf wirkt sich auf die natürlichen Vorgänge des Körpers aus, sodass etwa die Hautbarriere keine ausreichende Feuchtigkeitsversorgung und Regeneration mehr gewährleisten kann. Veränderungen Ihrer Haut sind die Folge.

Die Störungen beeinträchtigen demnach die Gesundheit Ihrer Haut und können zu einem fahlen, unebenmäßigen Teint, Trockenheit, Rötungen, Überempfindlichkeit, feinen Linien oder Straffheitsverlust führen.

Daher ist es wichtig, dass Sie aktiv gegen Hautveränderungen in den Wechseljahren vorgehen und Ihre Haut mit Anti-Aging-Produkten pflegen. Kümmern Sie sich insbesondere vor dem Zubettgehen gut um Ihre Haut, damit sie sich über Nacht erholen kann!

Rauchen, Raumklima und andere Faktoren begünstigen Hitzewallungen

Mit folgenden hilfreichen Informationen und Maßnahmen können Sie die Häufigkeit und Intensität von Hitzewallungen eindämmen und Ihre Gesundheit während der Wechseljahre unterstützen:

  • Trinken Sie weniger Kaffee, Tee und Alkohol und achten Sie auf eine gesunde Ernährung.
  • Hören Sie mit dem Rauchen auf.
  • Sorgen Sie für ein kühles Raumklima.
  • Sprühen Sie Ihr Gesicht mit kaltem Thermalwasser ein oder kühlen Sie es mit einer Gelkompresse aus der Apotheke, sobald sich eine Hitzewelle ankündigt.
  • Tragen Sie leichte, lockere Kleidung aus Baumwolle oder Seide.
  • Duschen oder baden Sie kalt statt heiß.

Neben Hitzewallungen können auch wechseljahresbedingte Hautveränderungen an Ihrem Selbstbewusstsein nagen. Lassen Sie sie also am besten gar nicht erst aufkommen und wenden Sie eine ergiebige Hautpflege ab 40 oder 50 an.

Wichtige Fakten zu Hitzewallungen in den Wechseljahren

1. Es gibt Faktoren, wie Rauchen, Alkoholkonsum oder das Raumklima, die Hitzewallungen und weitere Beschwerden begünstigen.

2. Einige Wechseljahresbeschwerden können weitere Symptome nach sich ziehen: Beispielsweise können Hitzewallungen zu der Beeinträchtigung des Schlafverhaltens führen, was wiederum Hautprobleme verursachen kann, wie zum Beispiel Trockenheit oder Überempfindlichkeit der Haut.

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