Leberfleck auf der Haut: Das ist wichtig!

Wenn du dich im Familien- und Freundeskreis umsiehst, stellst du schnell fest: Fast jeder hat irgendwo einen, meist mehrere Leberflecke. Doch wie entstehen diese Male auf der Haut, wann werden sie gefährlich und wie pflegst du deine Haut bei Leberflecken richtig?

Was sind Leberflecken und wie entstehen sie?

Leberflecken sind gutartige Erscheinungen auf deiner Haut, die medizinisch auch als Nävi bezeichnet werden. Sie entstehen durch eine Ansammlung von pigmentbildenden Zellen in der Haut, den sogenannten Melanozyten. Diese Zellen produzieren den Farbstoff Melanin, der für die Hautfarbe verantwortlich ist. Normalerweise sind Melanozyten gleichmässig in der Haut verteilt, doch bei Leberflecken sammeln sie sich an bestimmten Stellen, wodurch dunkle, meist bräunliche Flecken entstehen.

 

In der Regel treten Leberflecken als flache Pigmentflecken auf der Haut auf. Manchmal können sie aber auch erhaben sein und eine warzenähnliche Struktur annehmen. In diesem Fall wächst der Leberfleck aus dem umgebenen Gewebe heraus. Man spricht medizinisch in diesem Fall von einem erhabenen Nävi.

 

Warum heisst der Leberfleck eigentlich Leberfleck?
Früher ging man fälschlicherweise davon aus, dass ein Leberfleck durch eine Überlastung der Leber entsteht. Man nahm an, dass eine „verschlackte“ Leber sich in Form von Pigmentstörungen auf der Haut zeigt.

 

Warum entstehen Leberflecken auf der Haut?

Oft sind Leberflecken schon von Geburt an da. Sie treten also vollkommen unabhängig von äusseren Einflüssen auf. Dafür ist die Erbanlage verantwortlich. Wenn Eltern viele Muttermale haben, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass auch ihre Kinder eine grössere Anzahl entwickeln. Dies liegt daran, dass die Anzahl der Melanozyten und ihre Neigung zur Ansammlung vererbt werden.

 

Darüber hinaus gibt es aber noch weitere Indikatoren, die die Entstehung von Leberflecken begünstigen. UV-Licht oder auch künstliches Licht aus dem Solarium aktiviert die Melanozyten. Auch hormonelle Veränderungen wie sie beispielsweise während der Schwangerschaft oder in den Wechseljahren vorkommen, beeinflussen die Melanin-Produktion. Ebenso spielt der Alterungsprozess bei Hyperpigmentierungen der Haut eine Rolle.

 

Was ist der Unterschied zwischen Leberflecken und Muttermalen?

Die Begriffe Muttermal und Leberfleck werden oft synonym verwendet und bezeichnen im Grunde genommen auch das gleiche: eine konzentrierte Pigmentierung auf der Haut, die sich in Form eines dunklen Fleckes zeigt. Medizinisch gibt es keine klare Abgrenzung zwischen einem Leberfleck und einem Muttermal. Oftmals wird umgangssprachlich als Muttermal ein angeborener Nävi bezeichnet, während der Leberfleck sich erst im Laufe des Lebens auf der Haut bildet.

Wann ist ein Leberfleck gefährlich?

Die Ansammlung von Pigmentzellen kann auf der Haut in ganz unterschiedlicher Form, Farbe und Grösse auftreten. Die meisten Leberflecken sind harmlos – trotzdem ist es wichtig, sie zu beobachten und gegebenenfalls auch von einem Hautarzt untersuchen zu lassen. Denn in seltenen Fällen können die Zellen entarten und die Entstehung von Hautkrebs begünstigen.

 

So erkennst du einen verdächtigen Leberfleck anhand der ABCDE-Regel

Auch wenn eine regelmässige Selbstkontrolle nicht den Kontrolltermin beim Hautarzt ersetzt, solltest du deine Leberflecke immer im Blick haben. Die ABCDE-Regel ist eine gut zu merkende Faustformel, mit der du verdächtige Veränderungen frühzeitig erkennen kannst1:

 

  • A – Asymmetrie: Ein ungleichmässig geformter Fleck kann auffällig sein.
  • B – Begrenzung: Fransen, Unregelmässigkeiten oder unscharfe Ränder sind ein Warnsignal.
  • C – Color (Farbe): Unterschiedliche Farbtöne innerhalb eines Flecks, z. B. Braun, Rot oder Schwarz, sind verdächtig.
  • D – Durchmesser: Leberflecken über fünf Millimeter sollten beobachtet werden.
  • E – Entwicklung: Veränderungen in Grösse, Form oder Farbe innerhalb kurzer Zeit erfordern eine Abklärung.

 

Achte immer auch auf weitere Symptome. Ein Leberfleck, der juckt, kann ebenso ein Anzeichen für Hautkrebs oder auch einfach trockene Haut sein. Bei Unsicherheiten ist immer der Gang zum Facharzt unverzichtbar.

 

Wie kann man Leberflecken entfernen?

Auffällige Leberflecken oder optisch störende Pigmentierungen können ganz einfach von einem Hautarzt entfernt werden. Dazu wird die Stelle mit einer Spritze betäubt und ein kleiner Schnitt gesetzt. Die Stelle wird anschliessend vernäht – wenn überhaupt, bleibt meistens nur eine kleine Narbe zurück.

So pflegst du deine Haut bei Pigmentstörungen richtig

Zu den angeborenen Leberflecken kommen mit zunehmendem Lebensalter meistens noch weitere Pigmentstörungen bzw. Hyperpigmentierungen dazu. Bereits ab dem 30 Lebensjahr können sich Altersflecken auf deiner Haut bilden, die einem Leberfleck optisch sehr ähnlich sind. Spätestens mit 60 Jahren hat jeder Mensch irgendwo am Körper Altersflecken. Hauptauslöser sind Umwelteinflüsse, allen voran die Strahlung der Sonne.2 Vor allem an den Stellen, die ungeschützt der Sonne ausgesetzt sind, bilden sich diese Hyperpigmentierungen.

 

UV-Strahlung dringt sehr tief in die Haut ein und aktiviert dort die Melanozyten. Es kommt im Laufe der Jahre zu einer ungleichmässigen Aktivierung dieser Zellen – die Folge sind dunkle Pigmentflecken vor allem auf der Hand und im Gesicht. Aber auch Umweltgifte wie die Russpartikel aus der Luft können die Entstehung von Altersflecken begünstigen. Sie greifen den natürlichen Schutzmantel der Haut an und reagieren mit den Lipiden in der oberen Hautschicht. Die Zellen werden dadurch oxidativem Stress ausgesetzt und es kommt zu den typischen Hyperpigmentierungen.

 

Das kannst du gegen störende Hyperpigmentierungen tun

Vollständig entfernen kannst du Leber- und Altersflecken am Ende nur durch einen kleinen, chirurgischen Schnitt. Störende Pigmentflecken an sichtbaren Stellen wie dem Gesicht hingegen kannst du mit den richtigen Wirkstoffen auch etwas aufhellen und unscheinbarer werden lassen. Dazu solltest du am besten eine gute Pflegeroutine entwickeln.

 

Gesichtsreinigung zur Entfernung von Mikropartikeln

Eine mögliche Ursache für Hyperpigmentierungen sind schädliche Umweltpartikel, die sich auf deiner Haut absetzen. Diese entfernst du am besten durch eine gründliche Gesichtsreinigung jeden Morgen und Abend. Das PURETÉ THERMALE von Vichy ist für alle Hauttypen geeignet und kann Talg und Schmutz von deiner Haut gründlich entfernen. Glycerin verbessert den Feuchtigkeitsgehalt deiner Haut, während Thermalwasser deine Haut beruhigt und ihre Schutzbarriere stärkt.

 

Creme gegen Pigmentflecken für Tag und Nacht

Eine hautbildausgleichende Pflege wie die LIFTACTIV Pigment Specialist B3 Tagescreme LSF50 kann helfen, die Melaninproduktion zu regulieren. Die Creme enthält nämlich den Aktivstoff MELASYL™, der überschüssiges Melanin abfängt, bevor Pigmentflecken im Gesicht entstehen können. Gleichzeitig hilft Niacinamid dabei, bestehende Pigmentflecken zu mildern, die Poren zu verfeinern und die Haut zu beruhigen. Dank LSF 50 schützt die Creme zudem vor UV-bedingter Entstehung neuer Altersflecken.

 

Für die Nacht bietet die LIFTACTIV B3 Anti-Pigmentflecken Nachtcreme mit purem Retinol eine intensive Pflege. Retinol, eine Form des Retinoids, hemmt die Bildung des Enzyms, das für die Melanin-Synthese verantwortlich ist und fördert die Zellerneuerung. Bereits nach zwölf Wochen regelmässiger Anwendung berichten viele Anwender von einer sichtbaren Reduktion der Pigmentflecken.

 

Tipp: Verstärke den Effekt der Tages- und Nachtcreme, indem du vorab am Morgen und am Abend ein Pigmentflecken-Serum wie das LIFTACTIV Pigment Specialist B3 Serum aufträgst. Dieses enthält die Wirkstoffe wie Niacinamid und MELASYL™. Zudem kann ein Serum schneller in tiefere Hautschichten eindringen und effektiver wirken, weil die Wirkstoffe in kleine Moleküle verpackt sind.

 

Überdecke störende Pigmentflecken mit dem richtigen Make-up

Stören dich Hyperpigmentierungen wie Leberflecke oder Altersflecken im Gesicht? Dann kannst du mit einer geeigneten Foundation Pigmentflecken zuverlässig abdecken. Das DERMABLEND teintkorrigierende Make-up von Vichy hat eine hohe Deckkraft, ohne dabei maskenhaft zu wirken. Dank seiner geschmeidigen Textur lässt es sich mühelos auftragen und mit der Haut verblenden.

 

Die Formel sorgt für ein ebenmässiges Finish auf deiner Haut, das Unebenheiten, Rötungen und dunkle Flecken zuverlässig abdeckt. Mit LSF 35 schützt das Make-up zudem vor UV-Strahlung, die Pigmentstörungen verstärken kann. Es hält den ganzen Tag, ohne zu verschmieren, und fühlt sich angenehm leicht auf der Haut an.

Oberarm einer Frau mit Leberflecken, den sie mit Sonnencreme eincremt

Achte immer auf einen ausreichenden Sonnenschutz

Setzt du deine Haut der Sonne aus, kann sie dadurch langfristig Schaden nehmen. UV-Licht fördert nicht nur Pigment- und Altersflecken, sondern es beschleunigt auch die Hautalterung und damit die Faltenbildung im Gesicht. Auch schwerwiegende Erkrankungen wie Hautkrebs sind eine Folge von häufigen Sonnenbränden und ungeschützter Sonneneinstrahlung auf der Haut.

Du brauchst dich deshalb natürlich im Sommer nicht im Haus einschliessen, sondern solltest zu jeder Jahreszeit darauf achten, deine Haut angemessen vor der Sonne zu schützen. Vichy bietet für jeden Hauttyp und verschiedene Schutzbedürfnisse geeigneten Sonnenschutz.

Fazit: So gehst du mit einem Leberfleck auf deiner Haut richtig um

Leberflecken gehören zum Hautbild fast jedes Menschen und sind in den meisten Fällen harmlos. Dennoch solltest du einen Leberfleck auf deiner Haut immer im Blick haben und regelmässig auf mögliche Veränderungen überprüfen. Die ABCDE-Regel hilft dir dabei, verdächtige Flecken frühzeitig zu erkennen. Eine konsequente Sonnenschutz-Routine ist dabei besonders wichtig – nicht nur zur Vorbeugung neuer Leberflecken, sondern auch für die allgemeine Hautgesundheit.

 

Wenn dich Pigmentstörungen optisch stören, kannst du mit der richtigen Pflege, speziellen Wirkstoffen oder hochwertigem Make-up viel bewirken. Allerdings ist jeder Leberfleck am Ende auch einfach ein natürlicher Teil deines Körpers und deiner Haut – so einzigartig wie ein Fingerabdruck. Nimm ihn doch einfach als eine deiner liebeswerten Besonderheiten an.

FAQ: Deine Fragen zum Thema Leberfleck auf der Haut 

Können Leberflecke auch wieder verschwinden?

In aller Regel ist ein Leberfleck eine dauerhafte Hauterscheinung, die ein Leben lang bleibt. In seltenen Fällen kann ein Pigmentfleck aber auch verblassen oder sich verändern, beispielsweise durch natürliche Hauterneuerungsprozesse. Auch im Alter verändern sich Pigmentflecken häufig durch die sich verändernde Hautstruktur.

 

Gibt es Lebensmittel, die helfen können, Pigmentflecken vorzubeugen?

Eine antioxidative Ernährung mit viel Vitamin C, Vitamin E und Beta-Carotin kann helfen, die Haut vor oxidativem Stress und UV-Schäden zu schützen. Lebensmittel wie Beeren, Nüsse, Karotten und grünes Blattgemüse können unterstützend wirken.

 

Können Leberflecken durch Hautpflegeprodukte heller werden?

Bestimmte Wirkstoffe wie Niacinamid, Vitamin C oder Retinol können Pigmentflecken aufhellen und das Hautbild ausgleichen. Allerdings beeinflussen sie meist nur oberflächliche Hyperpigmentierungen und nicht die genetisch bedingten Leberflecken.

 

veröffentlicht am 01.08.2025

 

Quellen:

  1. https://www.msdmanuals.com/de/heim/hauterkrankungen/gutartige-hauttumoren/muttermale#Vorbeugung_v28368809_de
  2. https://www.pharmazeutische-zeitung.de/vom-fleck-weg-140110/
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