OK

OK Cancel

Danke!

Schliessen

REIBEISENHAUT: SO PFLEGEN SIE IHRE HAUT WIEDER GLATT UND GESCHMEIDIG

reibeisenhaut richtig pflegen

Die Haut fühlt sich rau und uneben an, Sie haben kleine Pickel an den Oberschenkeln und Oberarmen? Hier ist der Name wirklich Programm: Reibeisenhaut fühlt sich genauso an, wie sie klingt. Was die Ursachen für Reibeisenhaut sind und wie Sie Keratosis Pilaris wieder glatt und geschmeidig pflegen können, verraten wir Ihnen hier!

WAS IST REIBEISENHAUT?

Reibeisenhaut oder Keratosis Pilaris ist eine Form von Hautirritation, bei der sich betroffene Stellen extrem trocken und rau anfühlen und sich zusätzlich winzige kleine Erhabenheiten und Pickelchen bilden. Optisch ähnelt es einer Gänsehaut und fühlt sich auch so an – nur dass es eben nicht so schnell weggeht. Reibeisenhaut ist nicht ansteckend und weiter nicht bedenklich, für viele jedoch ein ästhetisches Problem. Sie kann an verschiedenen Stellen auftreten: Häufig findet man sie auf Oberschenkeln, Oberarmen und am Rücken. Es können aber auch Pickel am Po auftreten und auch im Gesicht kann uns Reibeisenhaut zu schaffen machen. Besonders da kann die Hautstörung zu einem psychischen Problem werden. Aber keine Sorge: Reibeisenhaut kann man behandeln und mit der richtigen Pflege bekommen Sie Ihre Haut schnell wieder glatt und geschmeidig.

Reibeisenhaut: eine harmlose Verhornungsstörung

Reibeisenhaut ist eine nicht ansteckende Verhornungsstörung. Dabei produziert der Körper zu viel Keratin, was die Ausgänge der Haarfollikel verstopft. Das resultiert in einer Verdickung der äusseren Hautschicht. Diese Verhornungsstörung führt in weiterer Folge dazu, dass die Drüsen nicht mehr genügend Talg produzieren können. Die Haut trocknet aus, wird rau und es bilden sich weisse und rote Pickel oder kleine erhabene Knötchen. Häufig tritt Keratosis Pilaris bereits ab einem Alter von etwa 10 Jahren auf und verstärkt sich mit der Zeit. Die gute Nachricht: In vielen Fällen klingt die Reibeisenhaut im Erwachsenenalter von alleine ab.

Die Ursache für Reibeisenhaut

Die Ursache für Keratosis Pilaris konnte bis heute nicht vollständig geklärt werden. Es sind etwa 40 Prozent der Weltbevölkerung betroffen – was eine enorm hohe Zahl ist. Allgemein wird vermutet, dass genetische Faktoren hierbei eine entscheidende Rolle spielen, doch auch niedrige Temperaturen, die eine Austrocknung der Haut begünstigen, könnten eine der Ursachen dafür sein.

Die Symptome von Keratosis Pilaris

Typische Symptome der Reibeisenhaut sind:

  • Weisse und rote Pickel an Oberarmen, Oberschenkel, Po, Rücken oder im Gesicht
  • Extrem trockene Haut
  • Verhornungsstörungen, die einer Gänsehaut gleichen

In 6 Schritten zu glatter Haut

Auch wenn es manchmal schwer fällt, vermeiden Sie unbedingt, sich an den von Reibeisenhaut betroffenen Stellen zu kratzen. Sie riskieren damit Narben und Entzündungen, die das Ganze noch verschlimmern. Es gibt aber einiges, wie Sie in der Keratosis Pilaris Behandlung effektiv gegen die Symptomatik der Reibeisenhaut vorgehen können. Allen voran brauchen Sie eine regelmässige und konsequente Pflegeroutine.

1. Reinigung: mild und lauwarm
Verwenden Sie zur Reinigung Ihrer Haut milde, parfümfreie und seifenfreie Waschlotionen, die Ihre trockene Haut nicht zusätzlich reizen. Ausserdem sollte die Wassertemperatur nie zu hoch sein. Heisses Wasser entzieht der Haut Feuchtigkeit.

2. Pflegende Creme
Nach jedem Duschgang ist die Versorgung Ihrer Haut durch eine intensiv feuchtigkeitsspendende Lotion ein Muss. Für die tägliche Hautpflege eignen sich besonders Inhaltsstoffe mit Urea. Dieser Inhaltsstoff bindet Feuchtigkeit und wirkt der Verhornung entgegen. Weitere natürliche Inhaltsstoffe, die in hohem Masse Feuchtigkeit in der Haut binden können, sind Ceramide. Sie wirken beruhigend auf die Haut und sorgen für eine Linderung der Symptome. Auch sie haben einen hornlösenden Effekt und lösen somit abgestorbene Hautzellen: Der Grund für das Entstehen von Reibeisenhaut.

3. Peelings
Regelmässige Peelings helfen in hohem Masse, die Verhornung der Reibeisenhaut zu lösen. Sie entfernen tote Hautschüppchen und machen die Haut empfänglicher für die darauf folgende Pflege. Und sie haben einen angenehmen Soforteffekt: Die Haut fühlt sich umgehend  nach der Anwendung zarter an. Besonders effektiv sind Fruchtsäurepeelings, aber auch Salzpeelings zeigen ihre Wirkung. Gönnen Sie Ihrer Haut 1 bis 2 Mal die Woche diese extra Pflege. 

4. Sonnenstrahlen geniessen
… und dabei gleichzeitig die Symptome von Ihrer Reibeisenhaut behandeln. Viele Betroffene schildern, dass die UV-Strahlung die Symptomatik verbessert. Vermutlich helfen sie der Haut dabei, abgestorbene Zellen abzuwerfen. Geniessen Sie die frische Luft und Sonnenstrahlen – und vergessen Sie dabei aber nicht eine Sonnencreme mit ausreichendem LSF, um langfristige Hautschäden durch Sonnenbrand zu vermeiden. 

5. Trockene Luft meiden
Ein Thema, das besonders im Winter aktuell ist. Trockene Heizungsluft und die kalte Luft von aussen trocknen die Haut aus. Lüften Sie auch während der kalten Jahreszeit ausreichend.  Zimmerpflanzen als natürliche Luftbefeuchter und auch mechanische  Luftbefeuchter können  gegen die Austrocknung Ihrer Haut helfen. 

6. Gesunde Ernährung
Achten Sie auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr und eine ausgewogene Ernährung mit viel frischem Obst, Gemüse und Vollkornprodukten. Vermeiden Sie nach Möglichkeit Milchprodukte, rohes Fleisch, Zucker, Salz und eine fettreiche, einseitige Ernährung. 

Unser Tipp: Versuchen Sie, für einige Zeit auf glutenhaltige Produkte zu verzichten. Gluten ist ein potentieller Allergieauslöser und könnte die Symptomatik der Reibeisenhaut negativ beeinflussen.

Mit der richtigen Pflege zu glatter Haut

Reibeisenhaut ist zwar nur ein ästhetisches Problem, kann sich aber genau dadurch schnell auf die Psyche schlagen. Wenn Sie sich in Ihrer Haut nicht wohl fühlen, könnten Selbstwertprobleme und depressive Verstimmungen auftreten.

Doch die gute Nachricht ist: Die Symptome von Keratosis Pilaris sind wunderbar in den Griff zu bekommen. Mit einer regelmässigen und konsequenten Pflegeroutine und den Tipps von Vichy werden Sie Ihre Reibeisenhaut auf sanfte Weise los und können sich bald wieder über geschmeidig-zarte und glatte Haut freuen.

go to top