Was ist Elastin?
Wahrscheinlich hast du schon einmal von Elastin gehört. Doch was genau hat es damit eigentlich auf sich? Elastin ist ein Protein und als solches Bestandteil verschiedener Gewebe im menschlichen Körper. Es wird aus Aminosäuren gebildet und sorgt unter anderem für Form und Struktur. Hauptsächlich ist Elastin aber für die Dehnungsfähigkeit von Arterien und Organen verantwortlich. Diese wichtige Aufgabe erfüllt das Protein auch in der Dermis, also in der mittleren Hautschicht. Diese wird auch Lederhaut genannt. Als unverzichtbarer Baustein ermöglicht Elastin, dass die Haut sich bei Bewegung dehnen und anschliessend in ihren ursprünglichen Zustand zurückkehren kann. Zusammen mit Kollagenfasern trägt das Protein also wesentlich zur Hautelastizität bei.
Elastin und Kollagen: Was ist der Unterschied?
Kollagen und Elastin werden häufig gemeinsam erwähnt – und das aus gutem Grund: In beiden Fällen handelt es sich um essenzielle Strukturproteine, die in der Haut und anderen Geweben des Körpers vorkommen. Beide Proteine sind für die Aufrechterhaltung der Struktur und Elastizität der Haut wichtig, weisen dabei aber auch grundlegende Unterschiede auf. Während Elastin ein elastisches Faserprotein ist, besteht Kollagen aus stabilen Fasern, die ihm sehr grosse Zugfestigkeit verleihen. In der Haut sorgen die Kollagenfasern für Struktur und sind dafür verantwortlich, dass sie straff und fest bleibt. Kollagen ist das am häufigsten vorkommende Eiweiss in der Haut und macht etwa 70 bis 80 Prozent ihres Trockengewichts aus.1 Der Gehalt an Elastin in der Haut ist im Vergleich etwas geringer, dafür ist es ungefähr 1000-mal elastischer als Kollagen.2