Bei mir trifft der Mythos wirklich zu: Je älter ich werde, desto besser lerne ich mich kennen und desto mehr lerne ich dazu. Das gilt auch für meine Haut – heute fühle ich mich nicht nur pudelwohl in ihr, sondern weiss auch vieles über sie.
Vieles hätte ich gerne eher herausgefunden, gerade, was Hautunreinheiten angeht. Und genau darum geht es heute. Eigentlich hat ja immer Mama die besten Ratschläge, aber mit 33 hat man selbst schon so viel Lebenserfahrung um sich einzugestehen, was man früher vielleicht hätte besser machen können.
Ich verrate euch fünf Dinge, die ich meinem jüngeren Ich diesbezüglich gerne erzählen würde:
1. Die Reinigung ist das A und O!
Schon meine Mama hat es mir gepredigt, aber ich wollte es oft nicht hören oder wahrhaben: Eine sorgsame Reinigung ist die Basis für perfekte Haut. In meinen 20ern bin ich oft mit Make-up ins Bett gefallen oder habe zu aggressiv gerubbelt oder gepeelt. Wäre ich doch umsichtiger und sanfter mit meiner Haut umgegangen! Ich reinige jetzt jeden Morgen und Abend, es ist zu einem schönen Ritual geworden. Spriessen Pickelchen, rücke ich diesen mit der Reinigungslotion und dem Mizellen-Reinigungsfluid von Normaderm auf die Pelle. Dieser Step - gern in Kombination mit dem Normaderm Thermalwasser - klärt die Haut, reinigt die Poren, beseitigt die letzten verbliebenen Unreinheiten und stellt den ph-Wert der Haut wieder her.
2. Pickel-drücken ist kein Hobby!
Meine Schwester macht heute noch Witze darüber und ich schäme mich, wenn ich daran zurück denke: Bis ich 20 war habe ich mich regelmässig ins Badezimmer eingeschlossen und in aller Ruhe meine Pickel und Mitesser ausgedrückt. Scham- und Kleenex-los – einfach mit den Fingern im ganzen Gesicht.
Das Ganze ging sogar so weit, dass ich es mir an manch einem Sonntag mit einem Vergrösserungsspiegel im Bett gemütlich gemacht habe, um meine Unreinheiten dort zu begutachten und zu betatschen. Horror! Das Ergebnis waren bis heute sichtbare Narben und hat die ganze Sache noch schlimmer gemacht, die Bakterien gestreut und weitere Pickel ausgelöst. Auch die unteren Hautschichten kann man damit schädigen. Wenn ich das bloss nur bedacht hätte!
3. Lass Dich professionell beraten!
Ich empfehle jedem, der hin und wieder Hautprobleme hat, einen Besuch in der Apotheke. Dort wird man heutzutage ganz toll beraten, gemeinsam findet sich dann eine Lösung für das persönliche Hautproblem. Wer ganz sicher gehen möchte, geht zum Dermatologen - als Experte kann der Arzt ganz gezielt Behandlungen und Produkte empfehlen. Viele Dermatologen arbeiten auch mit professionellen Kosmetikerinnen zusammen!
4. Kopf hoch, es gibt Schlimmeres!
Meine Gesichtshaut hat mich oft richtig fertig gemacht – oft konnte ich an nichts anderes mehr denken und war richtig unglücklich über die Pusteln auf meiner Stirn. Dort sieht man heute übrigens gar nichts mehr – ein kleiner Ausblick hätte mir damals echt gut getan. Aber auch ein nettes Wort einer erwachsenen Frau, die vielleicht das Gleiche erlebt hat. Etwas wie: „Das geht vorbei! Dagegen gibt es was! Gib' nicht auf!“ würde ich der Teenie-Hanna von damals gerne heute noch sagen…
5. On the Go: Das gehört immer in die Handtasche
Heute fehlt es NIEMALS in meiner Hand- oder Reisetasche: Der Hyalo-Spot von Vichy. Wirkt entzündungshemmend und sofort, lässt eine kleine Entzündung erst gar nicht grösser oder gar schmerzhaft werden. Ich weiss gar nicht, warum ich das, oder ein ähnliches Produkt, damals nicht immer sofort verwendet habe. Heute ist mir klar: Salicylsäure ist mein bester Freund und hilft, über Nacht angewendet, kleine Pickel schnell wieder abheilen zu lassen. Eine Sorge weniger!
Generell kann ich sagen, dass ich damals meine Haut nicht besonders nett und wenig aufmerksam behandelt habe. Ich sah mein Gesicht als meinen Feind, die Pickel als Endgegner und bereue es ein wenig, dass ich nicht liebevoller zu meinem Antlitz war. Mir war lange nicht klar, dass es auch langbleibende Schäden (Narben, Pigmentflecken, tiefe Entzündungen) geben kann und bin dennoch froh, dass ich jetzt mit 33 meiner Haut so viele Liebe und Aufmerksamkeit schenke.
Unsere Expertin für #inmeinerHaut
Hanna Schumi
Hanna lebt das Thema Beauty – Hautpflege und Make-Up sind ihr Métier, worüber sie auf ihrem Blog foxycheeks.com schreibt. Ihre Haut macht es ihr dabei nicht immer leicht: Hanna hat immer wieder mit Unreinheiten zu kämpfen und achtet daher besonders darauf, ihrem Gesicht Gutes zu tun. Im LeVICHYMag erzählt sie ihre ganz persönliche Skinstory und gibt Tipps: Von einer passenden Abhilfe bei Pickeln bis zum stärkeren Selbstbewusstsein trotz kleiner optischer Makel.
Mehr über Hanna's Hautgeschichte findet ihr unter #inmeinerHaut, wo sie über ihre Erfahrung berichtet.
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